(6) Der Mensch ist seinem Herrn gegenüber wahrlich undankbar,
(7) und er (selbst) ist darüber wahrlich Zeuge.
(8) Und er ist in seiner Liebe zum (eigenen) Besten wahrlich heftig.
(9) Weiß er denn nicht? Wenn durchwühlt wird, was in den Gräbern ist,
(10) und herausgeholt wird, was in den Brüsten ist,...
(11) ihr Herr wird an jenem Tag ihrer wahrlich Kundig sein.
(1) Das Verhängnis!
(2) Was ist das Verhängnis?
(3) Und was läßt dich wissen, was das Verhängnis ist?
(4) Am Tag, da die Menschen wie flatternde Motten sein werden
(5) und die Berge wie zerflockte gefärbte Wolle sein werden.
(6) Was nun jemanden angeht, dessen Waagschalen schwer sind,
(7) so wird er in einem zufriedenen Leben sein.
(8) Was aber jemanden angeht, dessen Waagschalen leicht sind,
(9) dessen Mutter wird ein Abgrund sein.
(10) Und was läßt dich wissen, was das ist?
(11) Ein sehr heißes Feuer.
(1) Die Vermehrung lenkt euch ab,
(2) bis ihr die Friedhöfe besucht.
(3) Keineswegs! Ihr werdet (es noch) erfahren.
(4) Abermals: Keineswegs! Ihr werdet (es noch) erfahren.
(5) Keineswegs! Wenn ihr es nur mit dem Wissen der Gewißheit wüßtet!
(6) Ihr werdet ganz gewiß den Höllenbrand sehen.
(7) Abermals: Ihr werdet ihn mit dem Auge der Gewißheit sehen.
(8) Hierauf werdet ihr an jenem Tag ganz gewiß nach der Wonne gefragt werden.